Logistik-Lexikon
Definition & Erklärung
Hier finden Sie Definitionen und Erklärungen zu einzelnen logistischen Begriffen auf unserer Website.
Beim Cross Docking handelt es sich um eine Warenumschlagart, bei der die Waren nicht mehr dauerhaft gelagert, sondern direkt umgeschlagen und weiterversendet werden. Diese Waren werden zusätzlich vom Lieferanten vor der Anlieferung vorkommissioniert, sodass neben den sinkenden Durchlaufzeiten für die Waren, auch weniger Bestände anfallen. Das Cross Docking ist heutzutage eine bewährte Lagertechnik, da sie vor allem die Lagerhaltungskosten senken kann.
Bei einer Direktfahrt werden die Güter ohne weiteres Umladen zum Endempfänger gefahren.
HUB = Hub and Spoke (Nabe und Speiche)
Allgemein ist damit gemeint, dass der Transport zwischen zwei Endempfängern A und B nicht direkt, sondern über einen Zentralknoten Z, die Nabe (englisch: hub), durchgeführt wird.
Hier werden die Sendungen also an einen solchen Knotenpunkt gefahren und dort umgeladen. Nach dem Umladen wird die Ware schließlich zum Endempfänger transportiert.
Key-Account-Management (Abk. KAM – von englisch key account = Schlüssel- bzw. Hauptkunde) ist ein Teilbereich des Kundenmanagements.
In erster Linie bedeutet Key-Account-Management die Betreuung von Schlüsselkunden mit hohem Kundenwert durch spezielle Account-Manager.
Das professionelle Key-Account-Management beinhaltet eine umfassende Kundenbetreuung. Es geht dabei nicht nur um den Vertrieb von Waren und Dienstleistungen, sondern um die Optimierung der Kundenprozesse sowie um die Ergebnisverbesserung bei den Top-Kunden. Hierfür werden in der Regel individuelle Kundenentwicklungspläne erstellt.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Key-Account-Management
Kommissionieren ist das Zusammenstellen von bestimmten Teilmengen aus einer bereitgestellten Gesamtmenge aufgrund von Aufträgen. Dabei kann es sich um einen Kundenauftrag oder auch um einen Produktionsauftrag handeln.
Bei der Kontraktlogistik besteht eine langfristige Kooperation zwischen einem Unternehmen und einem Logistikdienstleister (Beispielsweise Speditionen oder Paketdienste), welche mit einem Dienstleistungsvertrag, also einem Kontrakt, definiert ist. Oftmals umfassen die enthaltenen Leistungen einen Rundum-Service für den Auftraggeber. Die Aufgabe des Kontraktlogistikdienstleisters besteht darin, die definierten Aufgaben (Rund um den Bereich Logistik) für den Kunden zu übernehmen.
Siehe: https://www.lip-invest.com/g/kontraktlogistik
Prävention ist im Gesundheitswesen ein Oberbegriff für zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten, um Krankheiten oder gesundheitliche Schädigungen zu vermeiden, das Risiko der Erkrankung zu verringern oder ihr Auftreten zu verzögern.
Siehe: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/praevention.html
Unter Rollgeld versteht man Transportkosten, die beim Transport in einer Lieferkette vom Absender zum Haupt-Transportmittel oder von diesem zum Empfänger anfallen.
SLVS steht für Speditions-, Logistik- und Lagerversicherungsschein und ist ein Versicherungsschein für eine Haftungsversicherung für Spediteure.
Track & Trace wird auch als Sendungsverfolgung bezeichnet. Tracking beschreibt hier die Ermittlung des aktuellen Status und Tracing meint die Nachvollziehbarkeit des genauen Sendungsverlaufs.
Beim Track und Trace kann man seine Sendung vom Start beim Versender bis zur Lieferung an den Empfänger genau digital dokumentieren und nachverfolgen. Sendungen können so jederzeit lokalisiert und ganze Versandprozesse nachverfolgt werden.
Siehe: https://www.lis.eu/lexikon/tracking-tracing-draft/
Eine Lebenszyklusanalyse (auch bekannt als Umweltbilanz) ist eine systematische Analyse der Umweltwirkungen und der Energiebilanz von Produkten während des gesamten Lebensweges.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Lebenszyklusanalyse